Hallo Ihr Lieben,
heute habe ich Bilder sortiert und bin
auf diese tollen Sachen gestoßen. Wir haben vor zwei Jahren einen
kleinen Ausflug zu einem Badarmaturen Hersteller gemacht und dort ein
kleines Museum besucht.
Hier konnte man sich die Entwicklung der
Badkultur der letzten Einhundert Jahre anschauen. Ich fand dies
ziemlich spannend und interessant, denn früher kam das warme Wasser
nicht einfach so aus der Wand wie heute.
Die tolle Kupferwanne, zum
Beispiel, wurde mit Wasser gefüllt und der kleine Behälter aus
Kupfer, rechtes Bild, wurde befeuert. Sobald er heiß war, wurde er
in die Wanne gestellt, damit sich das Wasser erhitzen konnte. Die
Wanne sieht schick aus, aber der Aufwand um baden zu können, war
schon etwas größer.
Das Duschen war ebenfalls mit mehr
Aufwand verbunden als Heute.
Das Wasser musste erst auf eine
entsprechende Temperatur erhitzt werden, um es dann in den oberen
Behälter zu bringen.
Und man musste sich beim Duschen beeilen, weil
nur eine bestimmte Literzahl im Behälter verfügbar war. So wurde
das Baden und Duschen zu einem ausgiebigen Ritual.
Meistens konnten
sich nur die gut Situierten diese Luxusdusche leisten.
In den Nachkriegsjahren wurde einmal in
der Woche gebadet, denn Wasser durfte nicht verschwendet werden. Zu
diesem Zweck wurde eine Zinkwanne aufgestellt und der Wasserkessel
befeuert. Die gesamte Familie badete im selben Wasser. Dies ist heute
kaum noch vorstellbar. Meistens wurde das Bad in der Küche oder
Waschküche genommen, denn die Häuser hatten kein Badezimmer.
Im Laufe der Zeit wurden die Häuser
mit Badezimmern ausgestattet und die Gestaltung Dieser trieb manchmal
komische Blüten.
Dies war in den 70er Jahren der Fall, wie man sehen
kann.
Heute kann jeder seiner Fantasie bei
der Badezimmergestaltung freien Lauf lassen.
Es war noch mal schön eine kleine Reise durch die Badkultur zu machen.Ich wünsche Euch schon mal ein schönes Wochenende und sage bis bald
Eure Erika Stahl